#321 zwei Tage in Edinburgh

Wir haben drei Nächte in unserem Hotel in Edinburgh verbracht. Heute geht es um die beiden Tage, welche wir am Montag (11.03.) und Dienstag (12.03.) in Edinburgh verbracht haben.

Nachdem wir eine Nacht im Hotel geschlafen haben, waren wir wieder komplett von unserer Überfahrt erholt. Unser Gleichgewichtssinn hatten den ganzen Vortag noch damit zu tun gehabt. Jetzt war aber endlich wieder alles normal.

Nach dem Aufstehen stand zuerst mal das Frühstücksbuffet an, welches wir für alle Unsere Unterkünfte gebucht hatte. Dann ist man (Frau und Kind) erstmal gesättigt und der Tag kann beginnen. Das war auf jeden Fall eine unserer klügeren Entscheidungen.

In Schottland wird früh sehr deftig gegessen. Es gibt Baked Beans, gebratene Tomaten und Pilze, Kartoffelecken, Rührei, Spiegelei, Würstchen, Häggis, Black Pudding und Speck. Außerdem gibt es Brot mit Marmelade oder einer sehr kleinen Auswahl an Wurst und Käse, sowie etwas Gebäck, Müsli, Jogurt und Obst.

Hier mal ein Beispiel für ein schottisches Frühstück. Ich habe immer sehr deftig angefangen und dann Müsli und süße Sachen gegessen.

43_schottisches Frühstück mit Black Pudding und Haggis in der Mitte

Nach dem Frühstück war unser erster Weg in eine Drogerie (Boots), um uns für die Rückfahrt mit der Fähre mit den passenden Medikamenten gegen Seekrankheit einzudecken.

Bei grauem Nieselwetter machten wir uns dann zu Fuß und mit Kind im Faltbollerwagen auf den Weg Richtung Edinburgh Castle und Royal Mile. Die Royal Mile liegt auf einer Brücke, welche von Häusern gesäumt wird und dadurch nicht als Brücke erkennbar ist. Dadurch mussten wir einige Höhenmeter nach oben überwinden.

Am Ende der Royal Mile befindet sich die Burg von Edinburgh. Während meine Frau draußen blieb, schaute ich mir mit Kind die Burg an. Der Eintritt für mich war mit fast 20 Pfund, umgerechnet fast 25 Euro schon ziemlich teuer. Die Burg ist natürlich voll mit Touristen. Aber da sie recht groß ist und es viel zu erkunden gibt, verläuft sich das etwas. Gut, dass wir nicht zur Hauptreisezeit da waren.

Nach etwas über einer Stunde waren wir wieder draußen und haben meine Frau auch zügig wiedergefunden. Meine Frau hatte sich vor Beginn unserer Reise mobiles Internet über eine eSim mit 10 GB Datenvolumen besorgt. Da mein Handy aber geradeso zu alt für eSim ist, hatte ich kein mobiles  Internet. Das war meist kein Problem, da ich per Hotspot von meiner Frau schnorren konnte und jedes Hotel W-Lan hat.

Als nächstes haben wir einen Platz zum Essen gesucht und mit Mums Great Comfort Food gefunden. Für mich gab es einen Shepherd’s Pie, für meine Frau gefülltes Teigirgendwas und fürs Kind Mac and Cheese. Außerdem hatte ich ein Bier, ein IPA.

Vom Restaurant sind wir die etwa 2,5 km zu Fuß gegangen. Auch das Kind wollte zu Fuß gehen. Deshalb haben die 2,5 km eine halbe Ewigkeit gedauert. Im Hotel angekommen, haben wir an dem Tag nicht mehr viel gemacht.

Am nächsten Tag haben wir wieder gut gefrühstückt und waren dann ein bisschen die nähere Umgebung erkunden. Wir hatte leichten Regen und waren dann nicht zu lange unterwegs. Nachmittag war es zwar bewölkt aber trocken. Da gab es dann noch einen großen Spaziergang durch Dean Village und am Fluss entlang.

Am Abend waren wir bei einem Vietnamesen in hotelnähe essen. Dann war der Tag für uns auch schon vorbei und wir gingen früh schlafen, da am nächsten Tag die Weiterreise anstand.

Würdet ihr Hägges zum Frühstück essen? Wart ihr schon mal in Edinburgh?

4 Gedanken zu “#321 zwei Tage in Edinburgh

  1. Thomas Gittel schreibt:

    Wieder total beeindruckende Bilder aus Schottland! Wenn das nicht sooo weit weg läge…Deine Frage, ob ich Hägges zum Frühstück essen würde, würde ich gern beantworten. Aber ich hab‘ keine Ahnung, was „Hägges“ sind. Britisches Frühstück aber jederzeit! Damit beginnt man den Tag gut gestärkt.Und wenn man den Tag dann noch mit einem leckeren IPA beenden kann… oder auch mit zwei!…

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    • einjahrjapan schreibt:

      Hägges ist sozusagen das schottische Nationalgericht und besteht aus Innereien und Getreide. Mein Fall ist es nicht. Der Rest von schottischen Frühstück war aber durchaus was für mich.

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