#166 eine Woche in Nara

Da wir ja eigentlich auf Hawaii sein wollten, hatten wir für den Zeitraum vom 06.09. bis 14.09. auch keine Unterkunft in Japan gebucht. Nachdem wir die ersten drei Tage mit Hikone überbrückt hatten, konnten wir glücklicherweise bei Freunden in Nara wohnen. Was wir in der Woche erlebt haben, erfahrt ihr jetzt.

Zu Beginn der Woche waren wir in Kyoto, um endlich die Rückzahlung unserer Krankenkassenbeiträge zu klären. Wir hatten die Beiträge schon für das ganze Jahr bezahlt und dann erst erfahren, dass wir uns in jeder Stadt in der wir leben neu versichern müssen. Ganz klären konnten wir es noch nicht, aber wir sollten demnächst einen Brief für die Rückerstattung bekommen.

Auf dem Weg von Kyoto zurück nach Nara kommt man an Uji vorbei. Uji ist bekannt für grünen Tee und für den Byodo-in Tempel. Da es auf unserem Weg lag, haben wir dort einen Stopp eingelegt und uns den Tempel angesehen und natürlich auch guten Tee gekauft, den wir sogar vorher probieren konnten. Ein Machasofteis gab es auch.

Einen Tag später haben wir uns in Nara angemeldet und werden auch bis zum Ende unseres Work and Travels dort angemeldet bleiben. Unsere Freunde in Nara hatten uns das angeboten. Das haben wir dankend angenommen, denn es erspart und in Zukunft viel Zeit und Nerven für Behördengänge. Wir sind also offiziell Naraianer.

Da es von unserem neuen Wohnsitz bis zum Todai-ji nur etwa fünf Minuten Spaziergang sind, haben wir dem Daibutsu auch einen Besuch abgestattet. Einmal haben wir uns den Tempel am späten Abend von Außen angesehen und drei Tage später waren wir am Tag dort.

Mehr Fotos gibt es in meinem Beitrag über Nara aus meiner Japanreise 2015.

Zwischendurch hatten wir auch ganz entspannte Tage an denen wir nicht viel gemacht haben. Es gab einige Spaziergänge durch Nara. Wir haben immer zusammen mit unseren Freunden gefrühstückt und auch Abendbrot gegessen. Mittag haben wir öfter zu zweit in der Stadt gegessen.

Am letzten Tag vor unserer Abreise waren wir zu viert Yakiniku essen. In der Mitte des Tisches ist ein Grill und man bestellt sehr gutes Rindfleisch und grillt es dann selbst. Das war sehr interessant, super köstlich und hat großen Spaß gemacht.

Wir hatten eine tolle Zeit in Nara und wollen uns noch einmal bei unseren Gastgebern bedanken.

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Habt ihr schon mal Yakiniku gegessen? Byodo-in oder Todai-ji, welcher Tempel gefällt euch besser?

3 Gedanken zu “#166 eine Woche in Nara

  1. Thomas Gittel schreibt:

    Den Fehler, den Krankenkassenbeitrag für ein Jahr im Voraus zu bezahlen, habe ich auch nur einmal gemacht (die gleichen Prozeduren der Rückerstattung fallen nämlich auch beim Umzug innerhalb Tokyos an…).
    Yakiniku würde ich wahrscheinlich zu meiner Leibspeise machen, wenn es etwas günstiger wäre.
    Welchen der beiden Tempel ich mehr mag? Hmm! Wahrscheinlich doch der Byodo-in – nicht umsonst schleppe ich den täglich mit mir herum (als Rückseite der 10-Yen-Stücke).
    Übrigens: Tröstet Euch bei der ausgefallenen Hawaiireise damit, dass auf Oahu „nur“ eine Replika des Byodo-in steht.

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    • einjahrjapan schreibt:

      Yakiniku könnte ich auch öfter essen. Das würde aber tatsächlich etwas ins Geld gehen.
      Ich glaube ich mag den Todai-ji etwas lieber.
      Das es eine Replika des Byodo-in gibt, wusste ich gar nicht. Aber das er die Rückseite der 10-Yen-Münze ziert, ist mir auch schon aufgefallen.

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