#123 deutsche und japanische Freunde

Es wird Zeit mich mal wieder mit einem Beitrag aus Kyoto zu melden. In den letzten zwei Wochen war ich viel mit der Sprachschule beschäftigt und hatte nicht so viel Zeit. Die Schule läuft gut und ich lerne sehr viel.

In der letzten Zeit habe ich mir auch gar nicht so viele Sehenswürdigkeiten angesehen. Dafür habe ich mich mit Bekannten getroffen.

Aber kommen wir zu meinen Erlebnissen. Zuerst habe ich mich am 15.04. (Sonntag) an der Kyoto Station mit zwei deutschen Mädels getroffen. Es waren die Schwester der Mitbewohnerin meiner Freundin und deren Freundin. Wir kannten uns bis dahin gar nicht. Die beiden waren das erste Mal in Japan und froh jemanden zu haben der sich ein bisschen in Kyoto auskennt.

Wir trafen uns also am Haupteingang der Kyoto Station. Wir sahen uns den Bahnhof an und aßen eine leckere Ramen, von der ich leider kein Foto gemacht habe. Außerdem  und gingen den Skywalk entlang. Obwohl ich dort erst zwei Wochen zuvor war, war es im Dunkeln doch ein neues Erlebnis.

Wir gingen dann auch noch in die Spielhalle, von der ich auch schon berichtet habe. Dort verbrachten wir eine ganze Zeit. Es wurde getanzt, Taiko getrommelt, Autorennen gefahren und Airhocky gespielt. Gegen 23 Uhr fuhren wir dann mit dem letzten Bus in Richtung unserer Unterkünfte. Der Abend mit den beiden hat Spaß gemacht.

Deshalb war ich auch nicht abgeneigt, mich noch mal mit den beiden zu treffen. Diesmal  trafen wir uns am Freitag den 20.04. nach meiner Sprachschule. Wir gingen was essen und sahen uns die Pontocho sowie Gion an. In Gion sahen wir sogar eine Maiko. Zum Abschluss des Abends gab es dann Noch eine Stunde Karaoke für 1000 Yen pro Person, aber dafür mit so vielen alkoholfreien Softdrinks wie wir trinken konnten. Da ich ein Freund der Fixkostendegression bin, gab es für jeden drei Softdrinks 😉

Als ich die beiden an den Bus gebracht hatte, ging ich noch ein bisschen durch die belebte Stadt und hörte mir ein paar Straßenbands an, die überall spielten. Bei einem älteren Mann mit Gitarre und Mundharmonika blieb ich sogar etwa eine halbe Stunde sitzen. Der hatte es echt drauf. Ich bin dann mit der letzten U-Bahn gegen 0:20 Uhr gefahren und war nach einem kleinen Fußmarsch gegen 1:00 Uhr zuhause. Wieder ein gelungener Tag.

Am nächsten Tag bin ich in der näheren Umgebung meiner Unterkunft rumgelaufen und habe ich mir ein paar kleinere Schreine und Tempel angesehen. Außerdem war ich Gyoza essen. Hier ein paar Bilder dazu:

Am Sonntag habe ich mich dann mit den zwei japanischen Studenten getroffen, die ich erst im März zum Treffen mit den interDaF-Austauschstudenten kennengelernt hatte. Wir trafen uns auch an der Kyoto Station. Von dort fuhren wir zum Inari Schrein, denn wir wollten den Inari Berg besteigen. Da war ich zwar erst zwei Wochen vorher, aber mit Begleitung macht es mehr Spaß.

Wir gingen den Berg am Vormittag hoch und auch wieder runter. Was gut war, denn es wurde an dem Tag ziemlich warm. Da wir uns während es Aufstiegs über Essen unterhalten hatten, ging nach dem Abstieg direkt ein Okonomiyaki essen. Als wir damit fertig waren fragten mich die beiden: „Und was machen wir jetzt?“

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Okonomiyaki

Nach kurzem Überlegen beschlossen wir uns Kyoto vom Kyoto Tower aus anzusehen und fuhren für 770 Yen mit dem Aufzug auf die Aussichtsplattform. Die Aussicht war super. Kyoto ist ja nicht so riesig wie Tokyo oder Osaka und von Bergen eingeschossen. außerdem gibt es keine Wolkenkratzer. Da sieht man auch mal ein Ende der Stadt.

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Kyoto Tower

Nach dem Kyoto Tower wieder die Frage was wir als nächstes machen. Die Antwort gab es aber auch gleich. Wir gingen in der Kyoto Station ein Dessert essen und einen Matcha trinken.

Danach gingen wir noch in den Higashi Hongan Tempel, in dem ich auch schon mal war. Dort setzten wir uns auf die Tatamimatten und unterhielten uns leise über alles mögliche. Nachdem wir im noch gut eine Stunde im Tempel verbracht hatten, verabschiedeten wir uns und ich fuhr mit dem Bus in meine Unterkunft. Der Tag hat Spaß gemacht und wir werden uns sicher demnächst wieder mal treffen.

 

Heute mal keine Frage, denn mir fallen keine ein 🙂

3 Gedanken zu “#123 deutsche und japanische Freunde

  1. rumiko schreibt:

    Wenn du wagashi magst, empfehle ich zu dir ein Workshop, selber saisonale Wagashi zu formen. Darüber habe ich im März auch in meinem Blog geschrieben.七條甘春堂 ist die Name des Wagashi Laden. Ich habe das in Hauptgeschäft in 七条 dieses Workshop probiert, aber auch im Kyoto Tower Gebäude kann man das machen .

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